wahlfach: analytisches und funktionales zeichnen
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LV_264.040_di daniel chamier WS 07

Analytisches und funktionales Zeichnen

Übung, 2007W oder 2008S, 2.0h (Vertiefungsveranstaltung)
Bemerkungen

Die freihändige Zeichnung als Technik bei Analyse und Entwurf.
Darstellende Geometrie ist ein unumgängliches Fundament für räumliches Arbeiten. Starke mathematische Abstraktion stellt aber für Viele eine gewisse Hürde dar. Bevorzugt werden hier anschauliche Methoden vermittelt, die der freihändigen Zeichnung angepasst sind. Eine bildimmanente Festlegung der Geometrie wird dabei besonders angestrebt.

Material zur Lehrveranstaltung:
1. Handouts zu Geometrie und Rendering (am Institut),
2. Vortragsmitschnitte der vergangenen Semester (Die Kamera beobachtet das Blatt während der Bearbeitung,
teils Rohmitschitt auf Video-DVD (Image zum Brennen), teils komprimiert (*.wmv)),
3. Scans dabei entstandener Skizzen
2 u.3 liegen zum freien Herunterkopieren (innerhalb der TU) auf folgendem Server im Archlab:

\\Raseven\Angabe_Studenten\E2641\DChamier
(vollständige Adresse des Servers: raseven.archlab.tuwien.ac.at)
Sie lassen sich derzeit leider nur im Archlab herunterladen.
Ziel der Lehrveranstaltung

Fähigkeit zu freiem Skizzieren im Zusammenhang mit Entwurfsprojekten.
Möglichst präziser Umgang mit vorgestellten räumlichen Objekten in freihändigen Zeichnungen.
Training der räumlichen Vorstellung
Präsentation von Entwurfsgedanken und Erscheinung.
Inhalt der Lehrveranstaltung

1. Lineares Zeichnen
Drehung und Verkürzung in normaler Axonometrie
Grundlagen der Perspektive, Verdeutlichung perspektivischer Phänomene
Proportionsgerechtes Skizzieren in Planriss, Axonometrie und Perspektive
2. Rendering
Eigen- und Schlagschatten
Oberflächensimulation, Spiegelungen und Reflexe
(dabei: Gastvorträge von Illustrations-Profis)

Modus: wöchentliche Übung, eingeleitet durch eine kurze Demonstration (Zeichnen und Korrekturen unter einer Videokamera). Fallweise längere Vorträge. Der Vortragsanteil soll, zugunsten praktischer Übungen, gegenüber früheren Semestern zurückgeschraubt werden. Videos der Vorträge vergangener Semester können zur Vertiefung herangezogen werden.

Geändertes Semesterprogramm:

1. Teil: geometrische Grundkörper (Würfel, Quader, Zylinder, Kugel, Kegel usw.). Eine selbstdefinierte Szenerie daraus wird nacheinander wie folgt dargestellt:
a. linear in normaler Axonometrie, b. in schattierten Planrissen, c. in norm. Axonometrie, gerendert, d. linear in Perspektive, e. in Perspektive, gerendert

2. Teil: einfache Design- bzw. Architekturobjekte
Körperhafte bzw. innenräumliche Wirkung, jeweils in geeigneter Darstellung

3. Teil: gekrümmte Flächen: von der abwickelbaren zur Freiformfläche

Skizzen und Zeichnungen zu eigenen Projekten werden gerne besprochen und sind das beste Thema abgegebener Übungen.
Wenn Sie auf Video festgehaltene Übungen zeichnerisch nachvollziehen, sollten Sie, statt einer Kopie der dort entstandenen Zeichnung, anstreben, die gezeigte Methodik auf geänderte Bedingungen anzuwenden.


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